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Mobbing bei Polizei, Feuerwehr und Co.

Mobbing bei Polizei, Feuerwehr und Co.

Das Hamburger Abendblatt berichtete in den vergangenen Wochen intensiv und umfassend über Mobbing im öffentlichen Dienst. Viele Betroffene unter anderem aus den Bereichen der Feuerwehr und Polizei berichteten dabei von systemischen Missständen. Und dabei decken sich die Erfahrungen der Opfer mit den Ergebnissen meiner Mobbing-Studie.

So sind gerade Ordnungsbehörden wie die Polizei besonders von strukturellen Defiziten geprägt, die Mobbing begünstigen. Ähnlich verhält es sich im Gesundheitswesen. Fast jeder Dritte Beschäftigte im öffentlichen Dienst gibt an, schon mal Opfer von Mobbing-Attacken gewesen zu sein. 40,52 % der Mobbing-Opfer gaben an, dass fehlerhafte Organisationsstrukturen zum Mobbing führten. Dabei befürchten 81,8 % der Mobbing-Täter keine (dienst)rechtlichen Konsequenzen.

Mobbing – kein juristisches, sondern ein politisches Problem

Der Journalist Kai Schiller hat sich im Hamburger Abendblatt dem Thema Mobbing im öffentlichen Dienst angenommen und mich interviewt. So konnte ich darauf hinweisen, dass sich die Opfer deutlichere Verbote, mehr Prävention und Erleichterungen bei der Beweisführung wünschen, auch wenn diese Maßnahmen Mobbing nicht immer verhindern können. Und auch der fehlende politische Handlungswille in puncto Anti-Mobbing-Gesetzgebung kam zur Sprache.

Der gesamte Artikel ist abrufbar unter Mobbing in Behörden und bei Beamten: „Ich will nicht mehr schweigen“