Wer hätte gedacht, dass 29,8 % aller Beschäftigten im öffentlichen Dienst schon einmal Opfer von Mobbing-Attacken waren?
Mobbing und Straining sind weit verbreitet. Gerade der Bereich des öffentlichen Dienstes bietet einen breiten Nährboden für derartige Verhaltensweisen. Opfer können sich oft nur sehr schwierig davor schützen. Eine rechtliche Handhabe ist nur selten möglich, fehlt es doch an klaren gesetzlichen Regelungen. Dieser Probleme nehme ich mich in meiner jüngst erschienen Dissertation
„Mobbing und Straining im öffentlichen Dienst : Eine rechtliche Würdigung juristisch vernachlässigter, aber real existenter Phänomene“,
Univ., Diss., Würzburg 2023
an. Neben einer systematischen Darstellung der Anspruchsgrundlagen bei Mobbing und Straining werden in einer umfassenden, deutschlandweiten Studie mit über 2000 Teilnehmenden die Auswirkungen, status quo und die tatsächliche Relevanz von Mobbing im öffentlichen Dienst untersucht.
Ernüchternd: 92,9 % aller Straining-Täter befürchten gar keine (dienst)rechtlichen Konsequenzen!
Das Buch ist via open-access kostenfrei unter www.der-mobbingfall.de abrufbar.