Mobbing und Straining im öffentlichen Dienst : Eine rechtliche Würdigung juristisch vernachlässigter, aber real existenter Phänomene
Mobbing und Straining sind Phänomene, die in Deutschland bislang kaum rechtliche Beachtung erfahren haben, obgleich sie real existieren, eine Vielzahl von Personen betreffen und immense wirtschaftliche Schäden verursachen. So begegnet man diesen Phänomenen zuweilen mit allgemeinen Rechtsinstrumenten, was eine Herausforderung darstellt und mitunter an Grenzen stößt.
Mit dem kostenlosen Buch “Mobbing und Straining im öffentlichen Dienst” arbeitet Dr. Sebastian Hartmann, LL.M. Eur. die Anspruchsgrundlagen systematisch für Mobbing und Straining auf. Gerade der Blick auf das bisweilen unbekannte Straining bietet hier innovative Ansätze für die rechtliche Bewertung von Situationen, die bislang ungelöst blieben.
Die umfassende, deutschlandweite Studie zeigt detailiert, wie es um Mobbing und Straining bestellt ist. Dabei nimmt die Studie unter anderem in den Fokus, welche Bereiche besonders betroffen sind, welche Auswirkungen die Phänomene haben und welche rechtlichen Maßnahmen hilfreich sind.
- Mobbing und Straining im öffentlichen Dienst : Eine rechtliche Würdigung juristisch vernachlässigter, aber real existenter Phänomene,
Univ., Diss., Würzburg 2023, 410 S.
DOI 10.25972/OPUS-31672 [30.5.2023]
Mobbing: Ein unbekanntes Phänomen – Tatort Arbeitsplatz
Im Nachgang zum „1. Interdisziplinären Konsultativ-Treffen zu möglichen Mobbingbeweiserleichterungen“ mit dem Thema „Diskriminierung von Mobbingopfern“ erschien der Vortrag von Sebastian Hartmann in überarbeiteter und aktualisierter Form in der März-Ausgabe der Fachzeitschrift „Arbeit und Arbeitsrecht (AuA)“. In dem Beitrag mit dem Titel „Mobbing: Ein unbekanntes Phänomen – Tatort Arbeitsplatz“ führt Hartmann aus, warum die uneinheitliche Behandlung von Mobbing ein Problem darstellt und plädiert für eine gesetzliche Regelung.
- Mobbing: Ein unbekanntes Phänomen – Tatort Arbeitsplatz,
in: AuA 2016, 146 ff.
Straining und Mobbing im Lichte des Persönlichkeitsschutzes
Mit dem Beitrag „Straining und Mobbing im Lichte des Persönlichkeitsschutzes“ betraten Rechtsanwalt Frank Jansen und Sebastian Hartmann juristisches Neuland in Sachen Mobbingforschung. Der Aufsatz behandelt erstmals die rechtliche Bewertung von Straining in Deutschland und liefert zugleich eine Lösung für das Problem der Ausschlussfristen bei Mobbingfällen. Der rechtliche Ansatz stieß früh auf Befürworter – so sprach beispielsweise bereits im Vorwort des 22. Hefts der NJW Prof. Dr. Jobst-Hubertus Bauer von einer Verbesserung des Arbeitnehmerschutzes durch die Anerkennung von „Straining“.
- Straining und Mobbing im Lichte des Persönlichkeitsschutzes,
(zusammen mit RA Frank Jansen),
in: NJW 2012, 1540 ff.